Kirchenwappen: A für Ammensleben, Schlüssel und Schwert als Symbole der Schutzheiligen
           
Die ehemalige Klosterkirche St. Peter und St. Paul Eingangsportal an der Südseite der Kirche Blick ins Kirchenschiff nach Osten Das Pfarrhaus Der Hochaltar von 1769 Blick auf die Orgelbühne
           
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 Vorgestellt: Pfarrer Michael Sternal

Vom Kaliwerk in die Kanzel


Pfarrer Sternal in der ehemaligen Klosterkirche in Groß Ammensleben,
einer der Kirchen, in denen er seit September Gottesdienste hält.

Von Mona Köcher
Groß Ammensleben.
Zuhören können ist das Wichtigste. Ein Pfarrer muss vor allem zu- hören können und verstehen. „Es nützt nichts, - nur Vorschriften zu machen“ ‚ sagt Michael Sternal (53). „Ich will mit den Menschen den Horizont ihres Lebens suchen, ihnen Zuversicht und Hoffnung geben.“ Diese Aufgabe ist für Pfarrer Michael Sternal nicht neu, und doch ändert sich für ihn einiges. Im Bistum werden zurzeit die Gemeinden neu strukturiert. Und in diesem Zusammenhang wechselte Sternal von seiner Pfarrei in Magdeburg Ottersleben in den Ohrekreis, wo er sich nun um mehr als dreimal so viele Menschen kümmert. Er ist zuständig für Haldensleben, Calvörde, Eichenbarleben, Groß Ammensieben, Weferlingen, Wolmirstedt.
Auch im neuen Gemeindeverbund wird es Sternals Aufgabe sein, auf die Menschen zuzugehen und sie in ihrem Leben zu bestärken. Dabei kommt es ihm vor allem darauf an, „dass man aufmerksam ist,  dem Menschen bei Bedarf seelischen Beistand gibt, einfach  da ist“.
Die Probleme, mit denen sich Christen und auch Nicht-Gläubige an Pfarrer Sternal wenden, sind vielfältig und reichen vom Todesfall in der Familie bis zur Arbeitslosigkeit. Auf der anderen Seite möchte Sternal auch in guten Zeiten für seine Gemeinde da sein, „die Menschen bestärken bei Hochzeiten, Jubiläen oder einfach, wenn was gelungen ist, und sei es, dass jemand ein Haus gebaut hat“. Wichtig ist für den gebürtigen Staßfurter immer die Gemeinschaft. „Gemeinschaft stärkt und hilft dem Menschen.“
Der Wunsch, Pfarrer zu werden, reifte bei Michael Sternal relativ spät. Er hatte bereits einen Abschluss als Diplomingenieur im Maschinenbau in der Tasche. Zwei Jahre hat er im Kaliwerk gearbeitet, dann entschloss er sich, einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Sechs Jahre dauerte die Ausbildung zum Pfarrer, noch einmal begab er sich in Hörsäle. Diesmal studierte er Theologie in Erfurt. Seine Entscheidung hat Sternal nie bereut, „auch wenn es manchmal regnerische Tage gibt“, sagt er. „Wenn man daran glaubt, dass man nicht allein ist in der Welt und dass man von Gott gewollt ist, kann man in der Hoffnung leben, dass man den richtigen Weg geht. Das ist wie in einer Partnerschaft. Wenn man vom Partner gewollt ist, bestärkt einen das in seiner Hoffnung. Bei allem Streit kann ich mich auf den anderen verlassen.“
Gemeinschaft hat Sternal in einer großen Familie schon früh erfahren. Als jüngstes Kind seiner Eltern wuchs er mit fünf Brüdern und einer Schwester auf, noch heute erinnert er sich, wie gern er als Junge im großen Garten seiner Eltern gespielt hat. Der christliche Glaube war von Anfang an Teil in Sternals Leben. Jeden Sonntag ging es mit den Eltern und Geschwistern in die Kirche.
Nun ist der Glaube für ihn Kern seines Berufes, seines Arbeitsalltags geworden. Sternals Diensttag gestaltet sich vielfältig. Meist bereitet er schon am Abend den Gottesdienst für den Morgen vor, dann macht er Hausbesuche oder es kommen Gemeindemitglieder zu ihm. Außerdem hat er Wege zur Verwaltung oder zur Sparkasse zu erledigen. Einmal in der Woche leitet er die Katechese — einen Religionsunterricht für Kinder. Hauptsächlich ist Sternals Arbeitstag aber davon geprägt,  „dass ich mich aufmache, in ein Dorf zu fahren, und die Kontakte pflege“. Abends gibt es verschiedene kirchliche Gruppen oder Kreise, die regelmäßig zusammenkommen. Auch bei der Feuerwehr ist der Pfarrer schon mal zum Reden eingeladen. „Die Tage sind gut bestückt. Immer ist was zu erledigen oder einer klingelt ...“ Zur richtigen Schreibtischarbeit kommt der Pfarrer erst am Abend. „Wenn man in Ruhe arbeiten will, geht das manchmal bis 22 Uhr“ .
Wenn doch ein bisschen Zeit für ihn persönlich bleibt, liest Sternal gern historische Romane. Er mag es, sich in der Geschichte kundig zu machen. Auch Fernsehsendungen, die viele Menschen sehen, sind für ihn ein Thema. „Wenn ich die Menschen verstehen will, muss ich mich mit dem beschäftigen, was sie umgibt.“
Quelle: Volksstimme

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