Kirchenwappen: A für Ammensleben, Schlüssel und Schwert als Symbole der Schutzheiligen
           
Die ehemalige Klosterkirche St. Peter und St. Paul Eingangsportal an der Südseite der Kirche Blick ins Kirchenschiff nach Osten Das Pfarrhaus Der Hochaltar von 1769 Blick auf die Orgelbühne
           
Kirchenwappen: A für Ammensleben, Schlüssel und Schwert als Symbole der Schutzheiligen

Home
Pfarrei
Aktuelles
Kirche
Förderverein
Pressetexte

"Veni, vidi, vici – er kam, sah und siegte"

Nach sechs Jahren Amtszeit Abschied von Pfarrer Stephan Lorek

2006
nach oben
Weltgebetstag
Kammerchor
Musiksommer
Personalnachrichten
Jubiläum WMS 1
Jubiläum WMS 2
Konzertreihe
Fortbildung
Glüsig-Wallfahrt
Verabschiedung
Verabschiedung 1
Personalnschrichten
Einführung
Pfarrer Sternal
Erntedank
Strasse der Romanik
Christkönig
Adventsmarkt
Krippenspiel


Birgit Pasemann beehrt Pfarrer Stephan Lorek mit Erinnerungsgeschenken.

Groß Ammensleben - Iris Herzig, die im Auftrag des Landrates grüßte, hatte eine Flasche Ohrewasser (Rotwein) mitgebracht. " Falls Sie die Sehnsucht plagt ", meinte sie beim Überreichen des Erinnerungsgeschenkes. " Da wird eine Flasche wohl nicht reichen. " Auch Pfarrer Stephan Lorek fiel der Abschied vor seinem letzten Schlusssegen schwer. Fast genau sechs Jahre hatte er in der Katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Groß Ammensleben als Seelsorger gewirkt. Nun bewechselt er ins Mansfelder Land, bekam eine neue Gemeinde zugeteilt. Die Versetzung ist Wille der Kirchenführung. Am 17. September ist in Helbra die Einführung in sein neues Amt.
Nach seiner letzten Messe gestern früh in der bis auf den letzten Platz gefüllten ehemaligen Klosterkirche wurde der 42-jährige Seelsorger regelrecht mit guten Worten überhäuft und reichlich mit Erinnerungsgeschenken an seine Groß Ammensleber Zeit bedacht. Birigit Pasemann, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, trat als Erste nach vorn. Lorek hätte frischen Wind in die alten Klostermauern gebracht, sagte sie. Ihn hätte Offenheit für die Sorgen der Menschen ausgezeichnet, auch die Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Deshalb gehe der Gemeinde nicht nur ein Pfarrer verloren, sondern vielen Menschen ein guter Freund. Birgit Pasemann wünschte Stephan Lorek für seine weitere Laufbahn alles erdenklich Gute.
Grußworte sprachen neben Iris Herzig auch Loreks evangelischer Amtsbruder Thomas Wolter, die Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Niedere Börde, Erika Tholotowsky, und Wolmirstedts stellvertretendes Stadtoberhaupt Marlies Cassuhn (Lorek hatte in der dortigen Sankt-Josef-Gemeinde in der letzten Zeit seelsorgerische Arbeit geleistet).
Die erste Frau der Niederen Börde betrachtete ihre Anwesenheit nicht als Amtspflicht sondern als ehrliche Anerkennung für die Arbeit von Pfarrer Lorek. Sie zitierte den lateinischen Satz : " Veni vidi vici. " Was soviel heißt wie : Er kam, sah und siegte. " Hier kam ein Mann der Kirche, der nicht in engen dogmatischen Schablonen dachte, sondern weltoffen, ehrlich und mit breiter Toleranz auf alle Bürger der Gemeinde zuging ", sagte sie wörtlich.
Als Bürgermeisterin lasse sie ihn ungern gehen, denn er sei auch für den Gemeinderat Ansprechpartner gewesen. Gerade bei der Erstellung und Errichtung des touristischen Info-Zentrums (Domänenkomplex) hätten sich die gewählten Vertreter Rat und Mithilfe zum Projekt holen können.
von: Klaus Dalichow
Quelle »Volksstimme, Ausgabe vom 28.08.2006
Bilder von der Verabschiedung von Pfarre Lorek finden Sie »hier

   

Home Sitemap Impressum