|
||||||||||||||||||||
Neujahrsempfang der PfarreiAnstoßen auf das Jahr 2010Groß Ammensleben ( kd ). Der Monat Januar ist der Monat der Neujahrsempfänge. Auch die Mitglieder der Katholischen Kirchengemeinde Groß Ammensleben treffen sich am 10. Januar im Anschluss an die Morgenmesse von 8. 30 Uhr, um sich an schöne Ereignisse innerhalb der Pfarrei in den zurückliegenden zwölf Monaten zu erinnern und auf ein fröhliches und erfolgreiches neues Jahr anzustoßen. Am 15. Januar um 20 Uhr findet dann die Jahreshauptversammlung des Ökumenischen Chores Groß Ammensleben statt. Kulturspiegel Niedere Börde, Ausgabe Januar 2010 Weihnachten in Groß Ammensleben Es ist ein schöner Brauch, in den Gottesdiensten am Heiligen Abend die
Geschichte von Maria und Joseph, ihrer beschwerlichen Reise nach
Bethlehem und der Geburt Christi nicht nur vorzulesen, sondern auch von
den Kindern einer Pfarrgemeinde spielen zu lassen. Ganz besonders gelungen
ist dies in der Christmette der katholischen Pfarrei St. Peter und Paul in
Groß Ammensleben. Insgesamt vierzehn Kinder waren in ganz verschiedenen
Rollen beteiligt. Den Zuhörern begegneten außer Joseph, Maria und
den Hirten auch die biblischen Figuren Maria Magdalena, Sarah und Ruth
und sogar die Bevölkerung der nächtlichen Stadt Bethlehem. Dabei waren
schon die Erstklässler genauso engagiert dabei wie die Jugendlichen. Auf
diese Weise gelang eine wirklich beeindruckende und überzeugende Verkündigung
der frohen Botschaft von der Geburt Christi.
All den vielen kleinen und größeren „Schauspielern“ und all den vielen
Helfern „hinter den Kulissen“ ein ganz herzliches Dankeschön!
Volksstimme, 24. Dezember 2009, Klaus Dalichow Zwei Gemeinden, zwei KrippenspieleEinstige Klosteranlage Groß Ammensleben gehört seit 1993 zur Straße der Romanik" Börde-Perle " lautet der Titel unserer Serie, in der wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, touristische Perlen vorstellen, die für viele Bewohner im neuen, nun größeren Landkreis bisher eher im Verborgenen glänzen. Heute : das einstige Benediktinerkloster Groß Ammensleben. Groß Ammensleben. Die ehemalige Klosterkirche nutzen beide Konfessionen, dadurch gibt es am heutigen Heiligen Abend zwei Krippenspiele. Das erste um 18 Uhr ist Teil der evangelischen Christvesper, das zweite um 21 Uhr der katholischen Christmette. Eigentlich gehört das Bauwerk der Katholischen Pfarrgemeinde. Doch seit 430 Jahren wird in der Kirche auch evangelischer Gottesdienst abgehalten. Auf Anordnung des Landesherren musste das Kloster 1580 einen protestantischen Prediger anstellen und entsprechende Gottesdienste zulassen ... Die Historie der das Ortsbild prägenden Kirche ist bewegt. Ein kurzgefasster Abriss verdeutlicht das: 1129 gehen die Augustinerchorherren nach Sachsen. Die Kirche wird durch den Magdeburger Erzbischof Norbert von Xanten an Benediktinermönche übertragen. Es erfolgt ihr Ausbau und sechs Jahre später die Weihe. Schutzpatrone werden die Heiligen Peter und Paul. Das Kloster wird in den Rang einer Abtei erhoben. Durch geschicktes Verhalten der Bewohner bleibt es im Bauernkrieg unangetastet. Dafür muss es im 30-jährigen Krieg unter den Kaiserlichen Truppen leiden. 1804 hebt der preußische König Friedrich Wilhelm III. das Kloster auf. Es wird in ein landwirtschaftliches Gut verwandelt. Zeitgleich lebt die alte Pfarrei wieder auf. Im Zuge der Bodenreform wird die Kirche 150 Jahre später Volkseigentum. 2000 erfolgt ihre Rückübertragung an die katholischen Pfarrei. Die Domäne als landwirtschaftliches Gut geht nach 1989 in die Verwaltung der Treuhand über. Aus deren Obhut ersteigt die Kommune 2000 die Liegenschaft, um den Verfall der historischen Gebäude zu stoppen. 2005 wird ein mit Fördergelder errichtetes Informations- und Besucherzentrum eingeweiht. Aus der alten Klostermühle im Fachwerkstil wurde ein attraktiver Anlaufpunkt für Tagestouristen mit einer Räumlichkeit für Vorträge, die die ortsansässige Kulturhistorische Gesellschaft nutzt, und einen Raum für dauerhafte und wechselnde Ausstellungen. In den Zwischenbau wurden Toiletten eingebaut und die alte Schmiede als solche wiederhergestellt. Hier kann der Besucher Schmiede-Esse und Blasebalg, Ackerwerkzeuge und historische Gerätschaften bestaunen. Zwei ABM-Kräfte trugen mit viel Improvisationsgeist die Exponate für die Dauerausstellung im Erdgeschoss der alten Klostermühle zusammen. Es wurde eine umfangreiche Zeittafel erarbeitet, eine Dokumentation über die Schätze der ehemaligen Klosterkirche, Schautafeln, die das Kloster in seiner Blütezeit zeigen, und vieles mehr. Heute sind es Bettina Behns als festangestellte Mitarbeiterin und Ingrid Kirchner als Ein-Euro-Jobberin, die in zwei Schichten dafür sorgen, dass das Besucherzentrum von Montag bis Freitag tagsüber besetzt ist und Touristen Informationen zur Geschichte des ehemaligen Benediktinerklosters und des späteren preußischen Domänenamtes bekommen. Bei rechtzeitiger telefonischer Anmeldung ( 03 92 02 5 91 48 ) sind sogar Führungen am Wochenende möglich.
Vor 205 Jahre, mussten die letzten Benediktiner das Kloster Groß Ammensleben verlassen. Die letzte Mönchsliste in der Nikolauskapelle unserer Kirche trägt handschriftlich den Eintrag: "sublatus(aufgehoben) 2. Oct 1804." Die Spuren der Benediktiner allerdings sind bis heute in der Kirche und im Dorf Groß Ammensleben unübersehbar. Vor einigen Jahren hat die katholische Kirchengemeinde nun damit begonnen, jeweils den ersten Sonntag im Oktober dem Gedenken an das Leben und Wirken der Benediktiner zu widmen. Die lateinische Choralschola gestaltet den Gottesdienst mit gregorianischen Gesängen und der Prior des Benediktinerklosters Huysburg bei Halberstadt steht dem Gottesdienst vor. Das Benediktinerkloster Huysburg [sprich: Hüsburg] wurde im Jahr 1080 begründet und hatte wie unser Kloster Bestand bis zur Aufhebung durch den preußischen König im Jahr 1804 (im Rahmen der so genannten Säkularisation). Im Jahr 1972 wurde es wiederbegründet. Seitdem gehört das Kloster Huysburg zur internationalen "Benediktinerkongregation von der Verkündigung" und ist als Priorat mit der Abtei St. Matthias in Trier verbunden. Benedikt wurde in Nursia (ital. Norcia) um 480 als Sohn eines reichen Landbesitzers geboren. Seine Zwillingsschwester war die später ebenfalls als Heilige verehrte Scholastika.
Benedikt gilt als der Begründer des christlichen Mönchtums im Westen.
Er war bei der einheimischen Bevölkerung sehr beliebt. Er stand den Menschen in Notzeiten bei. Auch von Heilungen, sogar von Totenerweckungen berichten die Legenden. Einige
Legenden sind in den bunten Fenstern unserer Kirche dargestellt.
Benedikt gilt als Begründer der organisierten klösterlichen Pflege. Das englische Wort für Krankenschwester, "nurse", leitet sich von seinem Namen ab.
Das Modell des klösterlichen Lebens für Benedikt war die Familie mit dem Abt als Vater und den Mönchen als Brüder. Der heilige Benedikt hat diese viel beachtete Regel geschrieben, die nach ihm benannte Ordensgemeinschaft der Benediktiner aber nicht selbst gegründet. Die viel spätere Bezeichnung Benediktinerorden resultierte von dem Bestreben des Vatikans, die Benediktiner kirchenrechtlich wie einen religiösen Orden behandeln zu können. Pressemitteilung 20.10.2009 „Sagenhafte Hornmusik“ in Groß AmmenslebenEin Konzert der etwas anderen Art erwartet die Zuhörer am kommenden Sonntag (25. Oktober 2009) um 16:00 Uhr in der ehemaligen Klosterkirche St. Peter und Paul Groß Ammensleben: Auch in diesem Jahr ist es gelungen, das Parforcehorn-Ensemble aus Cloppenburg nach Groß Ammensleben einzuladen. Unter dem Titel „Sagenhafte Hornmusik“ werden zur Musik auch Texte und Sagen aus der Ritterzeit vorgetragen. Natürlich ist – vor und nach dem Konzert - ebenfalls Gelegenheit zur Besichtigung der Kirche, die zur Straße der Romanik gehört. Die Kirche ist – im Rahmen unserer Möglichkeiten – beheizt. Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns natürlich. Kulturspiegel Niedere Börde, Ausgabe Oktober 2009 Lebendiges Chorleben in Groß AmmenslebenZu einem ganz besonderen Konzert lud die ehemalige Klosterkirche St. Peter und Paul in Groß Ammensleben am letzten Sonntag dem 20. September ein: Gleich vier Chöre gestalteten das Programm! Seit zwei Jahren gehört diese Pfarrei des Bistums Magdeburg gemeinsam mit den katholischen Pfarreien Haldensleben, Alt-Haldensleben und Wolmirstedt, Eichenbarleben und Weferlingen zum Gemeindeverbund „Aller – Ohre, St. Christophorus“. Zum zweiten Mal – also schon fast traditionell - kommt es nun zum gemeinsamen Chorkonzert. Auch die Instrumentalisten kommen aus den Pfarreien des Gemeindeverbundes. Ein gewaltiger Klangkörper aus ca. 50 Sängern erfüllte das Kirchenschiff mit wunderschöner Kirchenmusik. Nach dem Konzert wurde herzlich zu Kaffee und Kuchen im katholischen Gemeindezentrum neben der Kirche eingeladen. Die Mitglieder der verschiedenen Chöre nutzten die Gelegenheit in ungezwungener Atmosphäre, bei herrlichem Wetter ihre Erfahrungen auszutauschen. Tag des offenen Denkmals 2009Es war viel los in und zu Füßen unserer Kirche St. Peter und Paul
„Wo man Singt da lass dich ruhig nieder…“
Amtblatt Niedere Börde, Ausgabe September 2009, Verfasser unbekannt Die Wallfahrt zur Hl. Mutter AnnaAm Sonntag, den 2. August machten sich die Christen des katholischen Gemeindeverbundes Aller-Ohre "St. Christopherus" mit seinen sieben Gemeinden: Heilig Kreuz - Calvörde, St. Benedikt - Eichenbarleben, St. Peter und Paul- Groß Ammensleben, St. Johannes Baptist und St. Liborius in Haldensleben nach Glüsig auf. Seit 1646, als die Nonnen des Haldensleber Zisterzienserinnen Klosters aus Dankbarkeit für die Verschonung vor der Pest die Wallfahrt zur Heiligen Mutter Anna stifteten, pilgern jedes Jahr am ersten Sonntag im August zahlreiche Katholiken, aber auch andere Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung, nach Glüsig, dem ehemaligen Vorwerk des Haldensleber Klosters, zur St. Annen Kapelle, die 1236 vom Erzbischof Wilbrand von Magdeburg dem Kloster übereignet wurde. Vor der geschmückten Annenkapelle in wohltuender sommerlicher Luft unter Gott sei Dank noch zahlreichen Schatten spendenden großen Bäumen war der Altar aufgestellt. Trotz Bierzeltbänken, Klappstühlen und Decken im Gras für die Kinder machte sich eine feierliche Stimmung breit. Gemeinsames Singen und Beten taten das ihre dazu. Pfarrer Michael Sternal begrüßte die Gäste: Pfarrer Andreas Lorenz aus Gardelegen vom Gemeindeverbund Gardelegen Öbisfelde, Klötze, Betzendorf, Kalbe und Miste, sowie Pfarrer Stephan Lorek vom Gemeindeverbund Mansfelder Land, Pfarrer Josef Kopetzky sowie Diakon Johannes Hoffman, mit denen er zusammen den Gottesdienst gestaltete. Zum Gottesdienst gehört nicht nur eine gute Predigt sondern auch Musik, als Sprache der Empfindungen. Die Freude an der Musik dem aktiven Musizieren und Singen ist gleich der Freude am Leben. Wir sangen mit dem gemischten Chor aus mehreren Gemeinden des Verbundes und Helmstedt und es spielten Bläser aus Helmstedt, Magdeburg und Haldensleben. Sich am Leben freuen das taten die vielen Besucher nach dem Gottesdienst beim gemeinsamen Essen und Trinken und bei einem Plausch über Gott und die Welt. Die Wallfahrer konnten sich auch über die wirtschaftliche und soziale Arbeit der Caritas auf Gut Glüsig und über die Initiativen des Fördervereins “Schinkel-Simultan-Kirche“ informieren. Nach der Dankandacht um 13.00 Uhr ging es frohen Herzens nach Hause. Die meisten allerdings waren mit dem Auto da. Eine endlose Schlange bunter Blechkarossen wand sich entlang der schmalen holprigen Straßen zum Gut. Doch es gab auch Pilger, die die sportliche Herausforderung wagten; die die herrliche Natur bei einer Rast mit den Weggenossen erleben wollten. Einige Groß Ammensleber gingen in Prozession zurück und beendeten die Wallfahrt mit einem kleinen Gemeindefest. Es gibt in Deutschland über 100 kleinere und größere Annenwallfahrtsorte. 550 wurde die erste Annenkirche in Konstantinopel errichtet und 1484 führte Papst Sixtus IV eine Anordnung zur Annenverehrung in der ganzen Kirche ein. Die Heilige Anna als Mutter Marias und somit Großmutter Jesus ist Patronin vieler Städte und Berufsgruppen, für eine glückliche Heirat, für Kindersegen und glückliche Geburt, für wieder Auffinden verlorener Sachen und Regen. Sie soll gegen Fieber, Kopf-, Brust- und Bauchschmerzen und Gewitter schützen. Egal wo die vielen verschiedenen Berichte über ihr Leben und ihre Wundertätigkeit herkommen und wie viel Wahrheitsgehalt in ihnen steckt, wenn sich ihr zu ehren Menschen friedlich begegnen, aufeinander zugehen, gemeinsam Schönes erleben und sich austauschen, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Konzerte entlang der Straße der RomanikMusikalisch-Literarische Entdeckungsreise Teil VIIAm Sonntag, d. 10. Mai beginnt die diesjährige „Entdeckungsreise entlang der Straße der Romanik“. Das Magdeburger Rossini-Quartett mit seinen Gästen bereist nun bereits zum 7. Mal verschiedene Orte an der Romanik-Straße mit einem Programm, in dem die Geschichte und Persönlichkeiten Sachsen-Anhalts literarisch und musikalisch vorgestellt werden. In diesem Jahr wird es u. a. die Erstaufführung eines gerade wieder entdeckten Flötenkonzertes von Johann Friedrich Fasch geben. Der Barockkomponist lebte von 1688 bis 1758 und wirkte fast 40 Jahre am Hof von Anhalt-Zerbst. Er wurde von den Zeitgenossen, auch von Bach und Telemann, sehr geschätzt. Seine Werke sind heute über ganz Europa verstreut und viele noch nicht wieder aufgefunden. Der Frankfurter Flötist und Barockspezialist Michael Schneider – er ist auch Träger des Telemannpreises der Stadt Magdeburg - hat in Frankfurt a. M. eines seiner Flötenkonzerte gefunden und eingerichtet und bringt es mit dem Rossini-Quartett zur modernen Erstaufführung. Das Konzert in Groß Ammensleben beginnt am 12.07.2009 um 17:00, in der ehemaligen Klosterkirche. Von Liane Bornholdt Magdeburg. Klassik und Jazz7.6.2009
Die Biederitzer Kantorei, Volker Jaekel (Klavier) und Uli Moritz (Perkussion) in Groß Ammensleben Volksstimme 23.5.2009 Maiandacht in Groß Ammensleben
Groß Ammensleben (kl). Man sagt den Katholiken ja nach, sie feiern mit allen Sinnen. Für die Maiandacht am Dienstag in Groß Ammensleben traf das jedenfalls ganz sicher zu : Seit vielen Jahrhunderten gehören die Maiandachten, in denen man besonders auch der Gottesmutter gedenkt, zum festen liturgischen Bestandteil der Kirchen. Daher gibt es ein nahezu unerschöpfliches Repertoire an Gebeten und Gesängen lateinischer und deutscher, katholischer und protestantischer Dichter und Komponisten.
Gemeindebrief 20.3.2009 Heute schon getanzt?
In diesem Jahr wollen wir die Gottesmutter
einmal auf ganz besondere Weise ehren:
In der Mitte des Marienmonats wollen wir eine
gemeinsame Maiandacht in der Klosterkirche
Groß Ammensleben feiern. Bei solchen Anlässen
hat sich ja gezeigt, dass wir alle eigentlich gerne bei Kaffee
und Kuchen zusammensitzen, schwatzen und uns viel zu erzählen
haben!
Hinzu kommt, dass einige Paare aus unserem Gemeindeverbund
seit einigen Wochen gemeinsam versuchen, das Tanzbein zu
schwingen. Natürlich noch sehr hölzern, aber dafür sehr begeistert.
Was läge näher, als im Anschluss an Gebet und Gesang
wieder einmal zusammen zu bleiben, diesmal auch mit der Möglichkeit
zum Tanz!
Die Kolpingfamilie Groß Ammensleben geht ins 60. Jahr
Die Kolpingfamilie Groß Ammensleben kann in diesem Jahr
auf ihr 60-jähriges Bestehen zurückblicken. Anlass genug, dieses
Ereignis in einem würdigen Rahmen zu feiern. Am 23. Mai findet
um 14:00 Uhr ein Festgottesdienst in St. Peter und Paul statt.
Anschließend lädt die Kolpingfamilie zu Kaffee und Kuchen
ein. An diesem Tag ist auch der Informationspunkt »Straße der
Romanik« geöffnet und es besteht die Möglichkeit, an einer
Führung und Besichtigung des ehemaligen Klostergeländes
(Klosterkirche und Domäne) teilzunehmen. Der Tag soll mit einem
geselligen Grillabend ausklingen.
Nachruf Pfarrer Simon
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat am Montag,
dem 2. März 2009, seinen Diener, Herrn Pfarrer Herbert
Simon im Alter von 68 Jahren in sein ewiges Reich gerufen.
Pfarrer Herbert Simon wurde am 19. April 1940 in Kamnitz
Krs. Glatz geboren. Zeit seines Lebens blieb er seiner
Grafschaft Glatzer Heimat verbunden, die er 1946 mit
seinen Eltern und seiner Schwester verlassen musste.
Kinderkatechese in Groß Ammensleben
Messfeiern sind für unsere Kindergarten- und Grundschulkinder oft eher eine ziemliche Geduldsprobe (die man mehr oder weniger ertragen muss), als eine wirkliche Messfeier. Um unseren Kindern die Inhalte des Gottesdienstes näher zu bringen, wollen wir in Groß Ammensleben die so genannte Kinderkatechese einführen, eine Tradition, die in vielen anderen Gemeinden schon sehr lange und erfolgreich praktiziert wird:
Die Kinder kommen zur Sonntagsmesse, singen die Eröffnung mit, hören die Begrüßung und das Kyrie. Nach dem Tagesgebet gehen die Kinder mit zwei (erwachsenen) Begleitern in unser
Gemeindezentrum, wo sie die übrigen Messtexte in kindgerechter Form dargeboten bekommen. Mal als Geschichte, mal als gemeinsam gestaltetes Bild, mal als kleines Anspiel oder als Lied.
Erst zur Gabenbereitung ziehen die Kinder wieder in den Gottesdienst ein. Je nach Möglichkeit können sie dabei ihre „Arbeiten“ der Gemeinde präsentieren.
Jeweils am ersten Freitag im März feiern viele Frauen in über 170 Ländern den Weltgebetstag. Die Texte, Lieder und Gebete verfassen Frauen eines Landes für die ganze Welt. Intensive Vorbereitungen zum Land und der Situation von Frauen sowie Bibelarbeiten fördern das bessere Verständnis über alle Grenzen hinweg. In diesem Jahr wird der pazifische Inselstaat Papua-Neuguinea im Mittelpunkt des Interesses stehen. Wir begegnen Inselreich in der Südsee voller Schönheit und landschaftlicher Vielfalt, in dem weniger als 6 Millionen Menschen leben (im Durchschnitt jünger als 20 Jahre alt), die sich über 800 (!) Sprachen hinweg verständigen. Ein Land, viel größer als die Bundesrepublik, ein Land voller Spannungen zwischen traditionellen Lebensformen und massiven sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen. Sie lernen die Vorlieben und Probleme, die besondere Situation der Frauen , aber auch die Musik und die traditionellen Speisen kennen.
PM, Dienstag, 03.02.2009 Burg Ziesar zeigt Paramente aus Groß AmmenslebenBarocker Schatz als Dauerleihgabe im Museum
Bereits beim ersten Blick auf die liturgischen Gewänder zeigte sich Michael Sternal höchst zufrieden. „Was ich hier sehe, ist für uns ein Glücksfall“, sagte der Pfarrer der katholischen Gemeinde von Groß Ammensleben bei Magdeburg. Die Sachsen-Anhaltiner stellten ihre jahrhundertealten Paramente dem Museum auf der Burg Ziesar als Dauerleihgabe zur Verfügung. Dort sind die aufwendig restaurierten Paramente ab sofort hinter Glas zu sehen. Bei dem textilen Schatz handelt es sich um eine Kasel von 1735 – sie wird von Priestern und Bischöfen während der heiligen Messe getragen, sowie eine aus dem Jahr 1737 stammende Dalmatik. Die Dalmatik ist das liturgische Gewand des Diakons, der beim Gottesdienst dem Priester oder Bischof assistiert. „Uns war nicht klar, wie wertvoll die Gewänder wirklich sind“, erinnert sich Pfarrer Sternal. Erst in der Paramenten-Werkstatt der von Veltheim-Stiftung in Helmstedt kam die ganze Pracht der mit vergoldeten Silberfäden verzierten Damastgewänder zum Vorschein. Sie stammen aus dem ehemaligen Benediktinerkloster Groß Ammensleben, das ungeachtet der Reformation bis 1805 bestand. Aus eigener Kraft hätte die katholische Gemeinde die Restaurierung nicht bezahlen können. Die Finanzierung übernahm deshalb die Hermann Reemtsma Stiftung in Hamburg, dessen Geschäftsführer Sebastian Giesen bei einer Feierstunde das „ambitionierte Museumskonzept“ in Ziesar lobte. „Weil hier bewusst Religionsgeschichte dokumentiert wird, sind die Paramente in der einstigen Bischofsresidenz gut aufgehoben“, sagte Giesen. Die private Stiftung hat sich dem Erhalt von Kulturgütern von herausragendem künstlerischen Wert verschrieben. „Barocke katholische Paramente sind in der protestantischen Landschaft Brandenburgs und Sachsen-Anhalts schon etwas Besonderes“, hebt Museumsleiter Clemens Bergstedt die Besonderheit der Exponate hervor. Für die Designer der Fachhochschule Potsdam unter Leitung von Detlef Saalfeld war die Präsentation der liturgischen Gewänder eine besondere Herausforderung. Mit seinen Studenten war Saalfeld bereits an der Konzipierung der Dauerausstellung beteiligt. Ungewohnt in Szene gesetzt wurden nun auch die neuen Exponate. Der Besucher sieht die Gewänder nicht einfach als bloße eindimensionale Ansicht hinter Glas, er kann sich in Ziesar die Paramente erschließen, sie entdecken – und so ihre Pracht ganz anders wahrnehmen. Wie in der ursprünglichen katholischen Liturgie fällt auch in Ziesar der erste Blick auf die Rückseite der Kasel, die eigentliche Schauseite, auf der ein Kreuz mit reich verziertem Christusmonogramm gestickt ist. Die Anschaffung der Vitrine, die eine ungewohnte Sichtweise erlaubt, wurde vom Brandenburger Kulturministerium gefördert. Ministerin Johanna Wanka gehörte am Donnerstag zu den ersten Gästen, die gemeinsam mit dem katholischen Bischof des Bistums Magdeburg, Gerhard Feige, die wertvollen Leihgaben in Augenschein nahmen. Gezeigt werden die restaurierten Gewänder im einzigen kreuzgewölbten Raum des Museums, in dem sich auch die Grabplatte des Bischofs Dietrich von Stechow (1455–1472) befindet. Vermutlich diente schon zu seiner Zeit dieser Übergangsraum vom Palas zur Burgkapelle der Aufbewahrung von Messkleidern.
Zwei liturgische Gewänder aus dem frühen 18. Jahrhundert präsentiert seit heute das Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters in Ziesar. Sie stammen aus dem ehemaligen Benediktinerkloster Groß Ammensleben Kulturministerin Professor Dr. Johanna Wanka betonte in ihrem Grußwort: „Es ist das Verdienst aller, die an der Restaurierung der beiden Paramente beteiligt waren, dass kirchliche Zuordnung oder landespolitische Zuständigkeit zugunsten der Werterhaltung und denkmalpflegerischen Aufbereitung in den Hintergrund gerückt wurden. Die Dauerleihgabe des Bistums Magdeburg hat im Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters hier in Ziesar einen angemessenen und repräsentativen Platz gefunden.“ Die beiden Messgewänder der römisch-katholischen Kirche, eine Kasel und eine Dalmatik, wurden einst aus kostbarem Stoff gefertigt und sind reich verziert. Sie befinden sich als Dauerleihgabe des Bistums Magdeburg auf Burg Ziesar. Die Präsentation und Restaurierung dieser festlichen Gewänder wurde durch die Hermann Reemtsma Stiftung, das Bistum Magdeburg, die Stadt Ziesar und das Land Brandenburg finanziert. Einladung zur Feierliche Präsentation
wertvoller liturgischer Gewänder - Neue Exponate fürs Museum auf der
Bischofsresidenz Burg Ziesar
Seidenes Damastgewebe, vergoldete Silberfäden, feinste Maulbeerseide - ein wahrer Schatz kommt mit den beiden kunstvoll gearbeiteten und prächtig verzierten liturgischen Gewändern aus dem ehemaligen Benediktinerkloster in Groß Ammensleben in das Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte. Am Donnerstag, dem 29. Januar, werden sie im Beisein der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Prof. Dr. Johanna Wanka, des Geschäftsführers der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG, Dr. Sebastian Giesen, des Bischofs des Bistums Magdeburg, Dr. Gerhard Feige, und der Domina des Klosters St. Marienberg, Mechthild von Veltheim, feierlich auf der Bischofsresidenz Bug Ziesar präsentiert. Dass diese wertvollen Paramente – so lautet der aus dem Lateinischen abgeleitete Fachbegriff für liturgische Gewänder – in der Bischofsresidenz nun ausgestellt werden können, daran haben viele engagierte Partner ihren Anteil, sagt Museumsleiter Dr. Clemens Bergstedt rückblickend. Mehrere Jahre habe es gedauert, bis die beiden Gewänder nun der Öffentlichkeit gezeigt werden können. Ihre Restaurierung erfolgte durch die auf Textilrestaurierung spezialisierte Paramentenwerkstatt der von Veltheim-Stiftung in Helmstedt, ermöglicht wurden diese aufwändige Maßnahmen durch die Hermann Reemtsma Stiftung unter Beteiligung des Bistums Magdeburg und der Stadt Ziesar. Das brandenburgische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur förderte die Anschaffung der Vitrinen. Die Ausstellung entstand unter Kooperation der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam und der Forschungsplattform „Geistliche Residenzen und Landeskultur“. „All diesen Partnern gilt unser Dank, ebenso der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul, die dem Museum ihre Paramente als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt haben“, betont Bergstedt. Bei den ausgestellten Paramenten handelt es sich um eine Kasel - sie wird ausschließlich von Priestern und Bischöfen während der heiligen Messe getragen - von 1735 sowie um eine Dalmatik aus dem Jahre 1737. Die Dalmatik ist das liturgische Gewand des Diakons, der beim Gottesdienst dem Priester oder Bischof assistiert. Da das Kloster in Groß Ammensleben ungeachtet der Reformation bis 1805 bestand, wurden auch noch in nachmittelalterlicher Zeit Gewänder für die katholische Liturgie angeschafft. „Barocke katholische Paramente sind in der protestantischen Landschaft Brandenburgs und Sachsen-Anhalts schon etwas Besonderes“, beschreibt Bergstedt den Stellenwert der Exponate. Gezeigt werden die Gewänder im kreuzgewölbten Raum des Museums, in dem sich auch die Grabplatte des Bischofs Dietrich von Stechow befindet. Er bildete den Übergang vom Palas, dem einstigen Wohnraum des Bischofs, zur Burgkapelle. „Dieser Raum diente mit großer Wahrscheinlichkeit der Vorbereitung des Gottesdienstes, zur Aufbewahrung sakraler Gegenstände und auch liturgischer Kleidung“, erläutert Bergstedt die Wahl für den Ort der Präsentation. Stadt Ziesar, den 06.01.2009 Präsentation liturgischer Gewänder aus Groß AmmenslebenAus dem ehemaligen Benediktinerkloster Groß Ammensleben (bei Magdeburg) haben sich mehrere wertvolle Gewänder aus dem frühen 18. Jahrhundert erhalten. Zwei von ihnen, eine Kasel und eine Dalmatik, wurden 2008 restauriert und sind ab Februar 2009 im Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte zu sehen. Weitere Informationen: Link Aktuelles_Präsentation liturgischer Gewänder Mehr über Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters sich an jene Tag längs neben das Kirchenschiff und zerschlug dabei zwei Strebepfeiler. In der DDR- Materialknappheit wurde der Kirchturm als Stahlkonstruktion neu aufgebaut, denn Holz gab es (fast) nur für Devisen. Sternsinger-Aktion 20*C+M+B+09Kinder suchen Frieden – buscamos la pazAm 6. Januar waren unsere Sternsinger in Groß Ammensleben und Umgebung unterwegs sein. Mit dem Kreidezeichen 20*C+M+B+09 brachten sie als die Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammelten für Not leidende Kinder in aller Welt. Bei der diesjährigen Aktion richten die Sternsinger den Blick besonders auf Kolumbien.
Alle waren mit Freude dabei und zeugten so vom Einsatz von Kindern für Kinder. Rund 700 € konnten die Sternsinger aus Groß Ammensleben so sammeln. Ein herzliches Vergelt's Gott all unseren Sternsingern: Christine Kosan und Luise Kosan, Luzia und Julian Löderbusch, Benedikt und Julius Schlatt-Masuth, Christian Hahn, Stefan und Anette Kosan. |
|
|||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||