Kirchenwappen: A für Ammensleben, Schlüssel und Schwert als Symbole der Schutzheiligen
           
Die ehemalige Klosterkirche St. Peter und St. Paul Eingangsportal an der Südseite der Kirche Blick ins Kirchenschiff nach Osten Chor mit Kapelle von Südosten Der Hochaltar von 1769 Blick auf die Orgelbühne
           
Kirchenwappen: A für Ammensleben, Schlüssel und Schwert als Symbole der Schutzheiligen

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  •  Pressenotizen 2010

    Volksstimme 18.12.2010, von Klaus Dalichow

    Geistliches Konzert auf den 8. Januar gelegt

    Der Ökumenische Chor Groß Ammensleben hat sein geistliches Konzert zur Weihnachtszeit unter Mitwirkung von Solisten und Instrumentalisten diesmal auf den 8. Januar gelegt. Beginn ist um 17 Uhr. Die ehemalige Klosterkirche wird geheizt sein. Nach dem Auftritt besteht die Möglichkeit, mit Glühwein innerlich "einzuheizen". Der Eintritt ist frei. Es liegt ein Infoheft zur Kirchenmusik aus.

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    Kulturspiegel Niedere Börde, Dezember 2010

    Volkstrauertag 2010

    Martin Vagel und Martin Kutscha von der freiwilligen Feuerwehr Groß Ammensleben legten den Kranz am Ehrenmal nieder. Der ökumenische Chor gab dem symbolischen Akt eine feierliche Note. Die Gedenkrede hielt in diesem Jahr Dr. Wilfried Lübeck. Er mahnt Sensibilität an bei der Bewältigung der Vergangenheit. Entsprechend der Bezeichnung „Denkmal“ sollten wir „mal nachdenken“. Wer Opfer und Leid gegeneinander aufrechnen will, spielt mit dem Feuer. Leider gibt es immer noch Brandstifter. Doch er hofft, dass Kriege nicht mehr die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, wie es der Philosoph Kant definierte, sondern ein Auslaufmodell der Geschichte sind.

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    Kulturspiegel Niedere Börde, November 2010

    Heiliger Benedikt und Graf Diederich begrüßen wieder Besucher

    Restaurierte Sandsteinfiguren in ihren Nischen im Schäfertor neu verankert

    Die Figuren und der Wappenstein erstrahlen nun im neuen Glanz. Sie wurden vom Steinmetzbetrieb „Hütter Natursteine“ Haldensleben denkmalgerecht saniert, um den weiteren Verfall zu stoppen. Vor zwei Monaten wurden die über 200 Jahre alten Figuren, vermutlich einst aus Ummendorfer Sandstein gearbeitet, herunter genommen. Risse wurden vernadelt, Verwitterungen mit einer Steinmasse geglättet und abgebrochene Feinheiten vorsichtig erneuert um nicht mit dem Denkmalschutz in Konflikt zu kommen. Zu guter Letzt wurden die Figuren mit einer speziellen Steinlasur versiegelt. Die Firma Hütter, aus Haldensleben, die auf eine 90 jährige Geschichte zurückblickt, hatte eigens für diesen anspruchsvollen Prestigeauftrag den erfahrenen Steinmetz und Denkmalpfleger Deutschewitz aus Magdeburg gewonnen. Er war seinerzeit maßgeblich an der Nachbildung des Magdeburger Reiters beteiligt. Die Finanzierung dieser ersten Maßnahme zur Sanierung des Schäfertores ist dank einer Förderung des LEADER-Programms und vieler privater spenden gesichert. Vielen Dank ! Doch es gibt weiterhin und nun erst recht noch viel zu tun am Schäfertor.

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    Volksstimme 9.11.2010, von Klaus Dalichow

    Hubertusmesse mit 30-minütigem Zugabeteil

    Heide-Jagdhornbläser Burgstall in Groß Ammensleber Kirche gefeiert

    Menschen christlichen Glaubens und Nichtchristen waren vorgestern Abend in der ehemaligen Klosterkirche Groß Ammensleben zusammengekommen, um Musik zu hören und dem Schutzpatron der Jäger zu huldigen. Ausführende der instrumental erklingenden Messe waren die Heide-Jagdhornbläser Burgstall. Die religiöse Zeremonie leitete Pfarrer Peter Zülicke.

    Groß Ammensleben (kd). Sie sind die Besten weit und breit. Die in der Kirche sitzen, wissen das. Sie nötigen den sieben Bläsern – in den Tagen um 3. November zwischen Niederndodeleben und Stendal für Hubertusmessen vielfach nachgefragt – eine Zugabe nach der anderen ab. Auch in ehemaligen Klosterkirche Sankt Peter und Paul zu Groß Ammensleben zelebrieren die Heide-Jagdhornbläser aus Burgstall am frühen Sonntagabend eine solche Messe. Sie nimmt 40 Minuten in Anspruch. Der Zugabeteil im Gotteshaus mit der wunderbaren Akustik und populären Stücken wie "Kein schöner Land", Carl Maria von Webers Freischütz-Chor oder der "Post im Walde" dauert noch einmal 30 Minuten.
    Die Ursprünge der Hubertusmesse liegen in Belgien. Dort entwickelte sich im Verlaufe des 19. Jahrhunderts eine spezielle Liturgie für Parforcehörner. Die Burgstaller blasen die Messe auf speziell angefertigten Ventilhörnern. Pfarrer Peter Zülicke ruft die Legende des heiligen Hubert in Erinnerung, ein junger Edelmann, der im 7./8. Jahrhundert in Flandern lebte und zum Schutzherrn der Weidmänner avancierte. Der Überlieferung nach soll sich Hubertus völlig der Jagd hingegeben haben. Die visionäre Erscheinung eines Hirsches mit einem strahlenden Kreuz zwischen den Geweihstangen beendet seine Jagdlust. Hubertus kehrt um, sieht fortan in den Tieren Geschöpfe göttlichen Ursprungs und verwendet sich hegend und pflegend für sie.
    Pfarrer Peter Zülicke liest im Rahmen der 40-minütigen Andacht aus dem Buch Genesis – einem 3000 Jahre alten, orientalischen Text, der ausdrückt, wie sich der Mensch gegenüber der Natur verhalten soll, nämlich nicht als jemand, der sie ausbeutet, sondern behütet.

    In ihrer heutigen Besetzung (Frank Naumann aus Schernebeck, Volker Pöhl aus Gohre, Udo Fließ aus Jersleben, André Kirsten aus Dolle, Olaf Möhring aus Burgstall und Gunnar Schöndube aus Buchholz) holten die Heide-Jagdhornbläser den Titel "Landesmeister im Jagdhornblasen" drei Mal nach Burgstall: 2002, 2003 und 2010. Auch drei CD haben die Bläser bereits aufgenommen. Vor 13 Jahren nahm die Gruppe aus Burgstall am Rande der Colbitz-Letzlinger Heide das erste Mal am Landeswettbewerb im Jagdhornblasen teil. Havelberg 1997 bescherte ihr Platz 13. Bis Thale im Juni laufenden Jahres ging es stetig aufwärts. Im Herbst 1994 hatte alles angefangen. Da saßen zwei musik- und jagdbegeisterte Menschen (Frank Naumann und Fred Hermann) zusammen und probten Hornsignale, um bei noch ausstehenden Jagden die Strecke zu verblasen. Im April 1995 war die Gruppe auf sieben Mitglieder angewachsen. Nicht alle hatten das nötige Stehvermögen. Die bei der Stange blieben, machten sich fleißiges Üben zur Maxime. Der erste bedeutsame Auftritt der Bläsergruppe war 1995 bei einem Reiterfest in Lostau. Herbert Böttcher, ein gelernter Musiker aus Rogätz, konnte als Arrangeur gewonnen werden. Den Männern um Frank Naumann genügte allein die Darbietung von Jagdsignalen nicht mehr.

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    Volksstimme 9.10.2010, von Klaus Dalichow

    Messe zu Ehren des heiligen Hubertus

    Groß Ammensleben (kd). Im kirchenmusikalischen Terminplan der Katholischen Pfarrgemeinde Groß Ammensleben ist die Hubertusandacht immer noch für den 6. November, 17 Uhr, angekündigt. Datum und Uhrzeit haben sich aber geändert. Die Hubertusmesse beginnt am Sonntag, dem 7. November, um 18 Uhr. Wer die Ausführenden sind, wird noch per Plakat bekannt gemacht, so Michael Löderbusch vom Förderverein für die Kirchenmusik.

    Die dem heiligen Hubertus zugeschriebene Legende weiß zu berichten, dass der Pfalzgraf nach dem Tode seiner Frau mit Gott und den Menschen gebrochen hatte und sich als Einsiedler nur noch der Jagd widmete, um in ihr sein Leid zu betäuben. So soll er auch an einem Karfreitag gejagt und dabei einen Hirsch verfolgt haben, der besonders groß war und ein mächtiges Geweih auf dem Kopf trug. Als er ihn schließlich mit Hilfe seiner Hunde gestellt hatte und sich anschickte, ihn zu erlegen, sah er zwischen den Geweihstangen ein Kreuz aufleuchten und hörte eine Stimme, die ihn zur Umkehr aufforderte. Hubertus beugte seine Knie und vollzog eine tiefgreifende Läuterung. Fortan habe er nur noch das eine Ziel verfolgt, Gott und den Menschen zu dienen. Er wurde Mönch und 705 im Alter von 40 Jahren Bischof von Maastricht. Die Legende hat sicher viel zur Verehrung des heiligen Hubertus als Schutzpatron der Jäger beigetragen. Im Mittelalter bildet sich der Brauch heraus, am Hubertustag (3. November) unter Parforcehörnerklang eine Messe zu feiern.

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    Volksstimme 29.9.2010, Gudrun Billowie

    Gottesdienst zum Chorgeburtstag

    15 Jahre ökumenischer Chor



    Groß Ammensleben. Mit einem Festgottesdienst feierte die Gemeinde der ehemaligen Klosterkirche Groß Ammensleben den 15. Geburtstag des ökumenischen Chores. "Immer sind solche Initiativen denen zu verdanken, dass sich einzeln unverdrossen und ehrenamtlich einer Sache widmen", sagte Altbischof Leo Nowak in seiner Grußbotschaft und wandte sich direkt an den Chor unter der Leitung von Michael Löderbusch. "Machen Sie weiter. Musik erfreut unser Herz. Ob Hoffnung oder Verzweiflung, Leben oder Tod, Musik ist immer dabei." Der ökumenische Chor gestaltete den Gottesdienst musikalisch von der Empore aus. Das vielstimmige "Kyrie" erfüllte das Kirchenschiff, auch die Intonation all der anderen geistlichen Lieder zeigte, mit welcher Inbrunst sich die Sängerinnen und Sänger der Musik hingeben.

    Volksstimme 13.9.2010, Gudrun Billowie

    Konzert in der Klosterkirche

    Spendensammlung dient der Rettung des Schäfertores

    Groß Ammensleben. Soviel vorweg: Das Rossini-Quartett stand mit mehr als vier Mitgliedern auf der Bühne. Darum nannten sich die Musiker und Sprecher auch "Rossini-Quartett und Gäste". Dieses Ensemble nahm die zahlreichen Besucher der Klosterkirche gestern mit auf eine beeindruckende Reise, eine musikalisch-literarische Entdeckungstour entlang der Straße der Romanik. "Romanik 2010 – Märchen und Legenden" heißt das Programm, mit dem das Ensemble an historischen Plätzen die reiche musikalische und literarische Kultur des mitteldeutschen Raumes präsentiert. Musik von Telemann, Händel, Albinioni, Schumann und Fasch erklang. Und nicht nur das. Die Gastschauspieler des Rossini-Quartetts erzählten Sagen und Legenden, vom Teufel, der am Nordrand des Harzes eine Mauer errichtete, von Doktor Fausten, der am Fürstenhof von Anhalt gesichtet wurde, von den Kräutern, die einst im Kloster Jerichow wuchsen.
    Nach dieser Entdeckungsreise fanden die Besucher auf dem Hof der Domäne ein paar Angebote. Es gab Kaffee und Kuchen, ein Flohmarkt war aufgebaut, ein Malstand lockte Kinder. "Die Einnahmen dieses Tages kommen der Restaurierung des Schäfertores zu Gute", sagt Eva-Maria Isensee von der Kulturhistorischen Gesellschaft Groß Ammensleben. Mönch und Ritter sind stark beschädigt, wurden abgenommen und in eine Werkstatt gebracht. "Wir bekommen Fördermittel für die Sanierung, aber wir müssen dafür einen Eigenanteil leisten", sagt Eva-Maria Isensee. Bisher sind 3000 Euro zusammen gekommen, etwa 1000 Euro fehlen noch. Die aufzubringen, hat der Verein nicht unendlich viel Zeit, musste sich ein ehrgeiziges Ziel stecken, denn die Zeit drängt. "Bis Ende Oktober müssen wir unseren Eigenanteil haben", sagt Eva-Maria Isensee, "wir werden demnächst Spendenbüchsen im Ort aufstellen." So zählte bereits jeder Euro, der am Sonntag in der Kasse der Kulturhistorischen Gesellschaft Groß Ammensleben klingelte. "Bisher haben wir etwa 100 Euro eingenommen", freute sich Eva-Maria Isensee über die Bilanz des Tages. Vasen, Deckchen, Körbe und Deko-Sonnen stammen aus dem Fundus der Groß Ammensleber, vor allem von den Mitgliedern der Kulturhistorischen Gesellschaft. An einem anderen Tisch konnten sich Kinder in einem Mal-Quiz beweisen. Das beschäftigt sich mit der Geschichte, allerdings nicht mit der von Groß Ammensleben. Ein Bild zeigte das Alltagleben der Römerzeit. "Zehn Dinge gehören dort nicht hin, sondern in die heutige Zeit", sagt Standbetreuerin Marion Köhler. "Finden Kinder alle zehn Fehler des Bildes heraus, bekommen sie eine Süßigkeit."

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    Volksstimme 8.9.2010, von Klaus Dalichow

    Am Tag des offenen Denkmals

    Sammeln für das Restaurieren des Schäfertores

    Groß Ammensleben (kd). Groß Ammensleben. Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September wird bundesweit der Tag des offenen Denkmals begangen. Bau- und kunstgeschichtlich interessierte Menschen haben auch im Landkreis Börde am kommenden Sonntag die Möglichkeit, an rund 30 Standorten geöffnete Denkmäler wie Kirchen, Schlösser, Wind- und Wassermühlen sowie Stationen der optischen Telegrafie zu besichtigen.
    In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Leitmotiv "Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr". Für die Kulturhistorische Gesellschaft an der Straße der Romanik nimmt um 10.30 Uhr ihr Präsident Rüdiger Pfeiffer im Kostüm des Domänenvogtes die Eröffnung des Tages vor. Besucher werden viel Interessantes zum ehemaligen Benediktinerkloster erfahren; in der Vergangenheit ein kleinerer Wallfahrtsort, der unter dem Aspekt des Reisens und der Pilgerwege gezeigt wird. Die ehemalige Klosterkirche ist am selben Tag natürlich geöffnet.
    Um 14 Uhr gibt das Rossini-Quartett (Musiker vom Theater Magdeburg) dort ein Konzert. Bereits um 11 Uhr beginnt im früheren Herrenhaus das Sommerfest des Wohnheimes "St. Klara". Für Unterhaltung im Garten des Caritas-Heimes ist gesorgt, ebenso für Essen und Trinken.
    Die Kulturhistorische Gesellschaft richtet einen kleinen Flohmarkt sowie ein Bilderrätsel aus. Der Erlös kommt der Restaurierung der Figuren am Schäfertor zugute. Für Sanierungsmaßnahmen am Nordtor des früheren Klostergutes und der späteren preußischen Domäne machte die Gemeinde Niedere Börde bereits Mittel locker. Um zusätzliches Geld für die Sanierung einzuwerben, wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Wappen sowie Mönch und Ritter als Figuren-ensemble auf der Schauseite sind stark verwittert. Die angegriffenen Figuren sollen heruntergenommen, ausgebessert und notfalls erneuert werden. Auch das Wappen harrt einer ordnungsgemäßen Befestigung. 

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    Volksstimme 24.8.2010, von Klaus Dalichow

    Offene Kirchentür und Abendserenade

    Dämmerschoppen im Ausschank

    Groß Ammensleben (kd). Weil es oft auf Unverständnis stößt, dass die Denkmäler entlang der "Straße der Romanik" verschlossen sind, veranstaltet die Katholische Pfarrgemeinde Groß Ammensleben seit geraumer Zeit sogenannte "Tage der offenen Kirche", an denen die ehemalige Klosterkirche bis zum Abend geöffnet ist. Diese Tage der offenen Kirche enden jedesmal mit einer kleinen Abendserenade, organisiert vom ortsansässigen Kirchenmusiker und Chorleiter Michael Löderbusch. Anschließend wird bei gutem Wetter auf dem Kirchplatz ein "Dämmerschoppen" ausgeschenkt. Der nächste "Tag der offenen Kirche" findet übrigens am kommenden Sonntag statt. Im Rahmen der Abendserenade werden Werke von Telemann, Bach und Vivaldi zu Gehör gebracht. Beginn ist um 17.30 Uhr, der Eintritt ist frei. 

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    Volksstimme 29.7.2010

    Wallfahrt

    Zum Ende der großen Ferien nach Gut Glüsig

    Groß Ammensleben (kd). Wegen der Wallfahrt nach Glüsig findet am 1. August in Groß Ammensleben keine Messfeier statt. Die mittelalterliche Kapelle St. Anna in Glüsig, ein romanischer Bruchsteinbau aus dem 13. Jahrhundert, ist alljährlich am ersten Augustwochenende Ziel der St.-Annen-Wallfahrt. Auch 2010 wird das zum Ende der Sommerferien so sein. Hunderte katholische Christen aus der Region machen sie dann nach Glüsig auf. Recherchen zufolge wird der Brauch seit 1646 gepflegt. Das heutige Gut des Caritasverbandes mit ökologischem Landbau gehörte dereinst zum Zisterzienser-Kloster Althaldensleben. Es wurde erstmals 1112 erwähnt. Der Wallfahrtsgottesdienst auf dem Kapellenberg beginnt 9.30 Uhr. Danach gibt es ein buntes Zwischenprogramm für Kinder und Erwachsene. Um 12 Uhr folgt das Mittagsgebet und um 13 Uhr eine nochmalige Wallfahrtsandacht. 


    Bild: Evelyn Kasper

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    Volksstimme 27.7.2010, Gudrun Billowie

    Musik und Wein zum Abend

    Ein musikalisches halb Sechs in der Kirche

    Groß Ammensleben ( gbi ). Jeweils am letzten Sonntag des Monats ist St. Peter und Paul, die ehemalige Klosterkirche Groß Ammenslebens, für Besucher geöffnet. In den Sommermonaten von April bis Oktober wird dieser Tag mit einer besonderen Serenade beendet. " Das musikalische halb Sechs " wurde am vergangenen Sonntag mit Werken des 16. und 17. Jahrhunderts gestaltet. Kilian, Laura, Elisabeth und Michael Löderbusch, sowie Franziska Ahlers und Wolfram Wessel intonierten mit Geige, Querflöte, Cembalo und Kontrabass Werke von Bach, Händel, Erbach und Pachelbel.
    " Der Anbruch des Abends ist die Stunde, die wir im Getriebe des Alltags oft nicht bemerken ", begrüßte Pfarrer Peter Züllicke die zahlreichen Gäste, " aber es war auch die Stunde des Gebets der Mönche dieser Klosterkirche. " Um so passender ist diese Musik, die den Tag hinübergleiten lässt in Ruhe und Geselligkeit. Das hat sich herumgesprochen, denn seit das musikalische " halb Sechs " angeboten wird, finden immer mehr Menschen den Weg in die ehemalige Klosterkirche. " Wir kommen gerne hierher ", sagt Ingeborg Siegmund, die sich aus Wedringen auf den Weg gemacht hat. Auch Irmgard Duba aus Groß Ammensleben genießt nicht nur die Musik, sondern auch das Glas Wein mit ein paar Freunden danach im Garten der Kirche. Das gehört zum musikalischen " halb Sechs " unbedingt dazu. " Viele Leute mögen es sehr, dass diese Serenade nur eine halbe Stunde dauert ", weiß Michael Löderbusch. Der Kirchenmusiker freut sich über das rege Interesse und weiß auch zu erzählen, dass viele den Besuch mit einer Fahrradtour verbinden.

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    Volksstimme 16.6.2010 von Liane Bornholdt

    Biederitzer Musiksommer eröffnet

    Barockkantaten voller Gefühl und Lobpreisung

    Groß Ammensleben. Auf den Dörfern im Jerichower Land und an den Orten an der Straße der Romanik singt die Biederitzer Kantorei alljährlich während des Biederitzer Musiksommers Barockkantaten aus dem großen Werk der mitteldeutschen Barockkomponisten. In diesem Jahr wurden zwei Kantaten Telemanns und eine von Johann Friedrich Fasch ausgewählt, ein Programm, das gleichzeitig mit Schülern des Magdeburger Norbertusgymnasiums sowie des Domgymnasiums als Schulprojekt erarbeitet wurde.
     Am Sonntagnachmittag erklangen die drei Kantaten in der Klosterkirche Groß Ammensleben mit dem Chor und dem Kammerchor der Biederitzer Kantorei, Heidi Maria Taubert, Sopran, Steve Wächter, Altus, Michael Zabanoff, Tenor, und Matthias Vieweg, Bass.
     Als Instrumentalisten konnte die Cammermusik Potsdam gewonnen werden, ein Ensemble unter Leitung von Wolfgang Hasleder, das auf historischen Instrumenten spielt. Die musikalische Gesamtleitung der Aufführung hatte Kantor Michael Scholl.
     Beide Telemann-Kantaten, „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ TWV 1:951 und „Also hat Gott die Welt geliebt“ TWV 1:77, wurden für diese Aufführung neu erschlossen. Wolfgang Hasleder hatte das Aufführungsmaterial erarbeitet, die zweite Kantate ist eine moderne Erstaufführung, beide für jeden Zuhörer in der sehr gut gefüllten Klosterkirche Neuentdeckungen. Beide gehören mit der Fasch-Kantate „Der Gottlose ist wie ein Wetter“ zu den Meisterwerken barocker Kantatenkunst, vielgestaltig in der Form mit ausdrucksstarken Accompagnati, malerischen und verzierungsreichen Arien, instrumentalem Glanz und der Klangpracht von Pauken und Trompeten.
     Prachtvoller Trompetenklang
    Die Solisten, alle vier versierte Barocksänger, meisterten die teilweise mit ausgedehnten Koloraturen geschmückten und die eng auf die Textauslegung bezogenen Arien und Ensembles sehr gut. Etwa die glanzvolle Bassarie „In rauschenden Wassern“ aus Telemanns „Also hat Gott die Welt geliebt“, in der inniges Gefühl und prachtvolle Lobpreisung gleichermaßen ausgedrückt werden. Eindrucksvoll auch die „Jammerarie“ aus „Jauchzet dem Herrn alle Welt“, die Steve Wächter wahrlich zu Herzen gehend sang.
     Die Chöre der Biederitzer Kantorei haben ebenfalls stilsicher artikuliert, schön dynamisch und vor allem lebendig gesungen in gut gelungenem Zusammenwirken mit dem Orchester. Besonders die Gestaltung der Choräle mit frischen Tempi und guter Textverständlichkeit sind zu loben.
     Mit den Potsdamer Musikern war ein sehr gutes Orchester zu erleben, das mit prachtvollem Trompetenklang, aber auch mit dem klanglich schön variablen Streicherklang begeisterte.

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    Barockmusik an der Straße der Romanik

     Der Förderkreis Biederitzer Kantorei lädt am Sonntag, dem 13. Juni um 17 Uhr in die Klosterkirche Groß Ammensleben zu "Barockkantaten entlang der Straße der Romanik" ein. Unter dieser Überschrift erklingen mitteldeutsche Kantaten, die mit barocker Pracht glänzen und durch überschwängliche Freude und Majestät beeindrucken. So wurde die bisher unveröffentlichte Telemannkantate "Jauchzet dem Herrn alle Welt" für eine Orchesterbesetzung geschrieben, die mit sechs Trompeten und doppelten Pauken als durchaus spektakulär bezeichnet werden darf und großartige Klangeffekte hervorzaubert. Weiterhin werden die ebenfalls glanzvoll orchestrierte Telemannkantate "Also hat Gott die Welt geliebet" und die eindrückliche Kantate "Der Gottlose ist wie ein Wetter" des Zerbster Komponisten Johann Friedrich Fasch aufgeführt.
     Unter der Leitung von Kantor Michael Scholl konzertieren die Cammermusik Potsdam, Heidi Maria Taubert (Sopran), Steve Wächter (Altus), Michael Zabanoff (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), der Chor und Kammerchor der Biederitzer Kantorei. Mittlerweile gibt es sechs CDs der Biederitzer Kantorei mit zum großen Teil Weltersteinspielungen. Auch diese Kantaten werden jetzt erstmals für eine CD mitgeschnitten, die als "Mitteldeutsche Barockkantaten 2" beim CD-Label Bayer Records Amati erscheinen wird. Die erste CD dieser Reihe, ebenfalls in Groß Ammensleben aufgenommen, wurde 2008 vorgelegt und unter anderem auch auf MDR Figaro in der Sendung "Take 5" vorgestellt. Die Aufführung ist außerdem Bestandteil eines Schulprojektes mit dem Norbertusgymnasium Magdeburg und dem Ökumenischen Domgymnasium, welches sich zum Ziel gesetzt hat, Jugendliche an die Barockmusik heranzuführen. Gefördert wird das Konzert von Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt.
    Volksstimme 26.5.2010

    Live-Mitschnitt des Konzertes

    Biederitzer Kantorei singt

    Groß Ammensleben (kd). Die Biederitzer Kantorei singt im Rahmen des Musiksommers am 13. Juni zusammen mit Schülern des Norbertusgymnasiums und des Ökumenischen Domgymnasium Magdeburg in der ehemaligen Klosterkirche Groß Ammensleben. Das Konzert wird durch ein CD-Label live mitgeschnitten. Zur Aufführung gelangen Barockkantaten von Georg Philipp Telemann und Johann Friedrich Fasch. Solisten sind Heidi Taubert (Sopran), Steve Wächter (Altus), Michael Zabanoff (Tenor) und Matthias Vieweg (Bass). Volksstimme 26.5.2010
    Volksstimme 22.5.2010

    Kirchengemeinden rücken zusammen

    Ökumenische Pfingstvesper

    Groß Ammensleben (kd). Der ökumenische Kirchentag Mitte Mai in München brachte wichtige Impulse für das Zusammenrücken der Konfessionen. Mehr als 160 000 Menschen besuchten das zweite Großtreffen von Protestanten und Katholiken. Um das Verbindende der christlichen Kirchen zu betonen, rücken auch die beiden Kirchengemeinden in Groß Ammensleben zusammen Sie laden am Montag zu einer ökumenischen Pfingstvesper ein. Beginn ist um 15 Uhr. Die Instrumentalisten Elisabeth Löderbusch (Querflöte), Franziska Ahlers, Laura und Kilian Löderbusch (Violine) und der Ökumenische Chor Groß Ammensleben werden die Andacht musikalisch ausgestalten. Im Anschluss laden die beiden Kirchengemeinden zum gemeinsamen Kaffeetrinken auf den Kirchplatz ein.

    Volksstimme 19.5.2010, von Klaus Dallichow

    Gemeinde Niedere Börde nimmt sechs Buchseiten in Anspruch

    Bild-Text-Dokumentation über Sachsen-Anhalt

    Groß Ammensleben/Heidelberg. Der 1970 gegründete Gauweiler Verlag ist ein alteingesessener Verlag in der kurpfälzischen Residenzstadt Heidelberg. Schwerpunkt der Verlagsarbeit ist die Herausgabe kommunaler Handbücher (Wegweiser, in dem alle selbständigen Gemeinden erfasst sind). Bestandteil des Verlagsprogrammes sind aber auch hochwertige Bildbände über einzelne Bundesländer. Sie sind ein gutes Nachschlagewerk für Einheimische und Fremde. Der Leser erfährt Wissenswertes über Geschichte, Kultur und vieles mehr des jeweiligen Bundesland. Etwa 400 Farbfotos schmücken jeden dieser Bände. Das jüngste Produkt ist 704 Seiten dick und dem Bundesland Sachsen-Anhalt gewidmet. Die Bild-Text-Dokumentation der Gauweiler Verlags GmbH wurde in Zusammenarbeit mit der Staatkanzlei in Magdeburg und dem Städte- und Gemeindebund Sachsen-Anhalts herausgegeben. Sie vermittelt einen aktuellen Überblick über unser Bundesland. Die Einheitsgemeinde Niedere Börde kommt darin auf sechs Seiten vor. Die Stadt Wolmirstedt auf vier. Beide Kommunen haben die Herausgabe der Dokumentation finanziell unterstützt und sich mit einer gewissen Anzahl Bücher bevorratet. Während die Stadt Wolmirstedt eine begrenzte Anzahl Exemplare über das Bürgerbüro im Rathaus zum Kauf anbietet (Preis 36,80), verteilt die Einheitsgemeinde Niedere Börde die Publikation ausschließlich zu Repräsentationszwecken. Im Buch finden sich Abbildungen von der ehemaligen Klosterkirche in Groß Ammensleben, der Touristen-Information auf dem Ammensleber Domänengelände, vom Jersleber See, der Ohre und der Colbitz-Letzlinger Heide.

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    Kulturspiegel Niedere Börde, Ausgabe Juni 2010

    Neue Pfarrei St. Christophorus in Groß Ammensleben gegründet

    Die sieben katholischen Gemeinden St. Liborius Haldensleben, St. Peter und Paul Groß Ammensleben, St. Benedikt Eichenbarleben, St. Josef Wolmirstedt, St. Josef und Theresia vom Kinde Jesu Weferlingen sowie Heilig Kreuz Calvörde,des vor 3 Jahren gegründeten Gemeindeverbundes Aller-Ohre, St. Chrisophorus, schlossen sich nun zu einer Gemeinde mit dem Namen St. Christophorus zusammen. Das geschah auf der Grundlage einer Pastoralvereinbarung vom 24. Juni 2009, in der der Magdeburger Bischof Gerhard Feige den Gemeindeverbund zum 2. Mai 2010 auflöst und zeitgleich die neue Pfarrei gründet. Der feierliche Gottesdienst zur Neugründung fand am 2. Mai 2010 in der Groß Ammensleber Kirche statt. Mehr als 250 Katholiken aus der Region nahmen daran teil. 68 Chorsänger eröffneten den Gottesdienst mit dem Lied „Ein Leben unterm Regenbogen“. Die sieben ineinander fließenden Farben des Regenbogens symbolisieren die sieben Gemeinden, deren Verbund ein Gebiet, annähernd so groß wie der ehemalige Ohrekreis, umspannt.
    In der Predigt ging Pfarrer Michael Sternal als Leiter der neuen Pfarrei auf den Kirchenvater Ignatius von Antiochien ein, der die Gemeinden Aufforderte „in Einigkeit die Melodie Christi aufzunehmen und mit einer Stimme zu Gott zu singen“. Zum Abschluss des Gottesdienstes wurde die Gründungsurkunde verlesen und die Ehrengäste, darunter Superintendent Jauch, Haldenslebens Bürgermeister Norbert Eichler und Ralf Geisthart als Vertreter des Landrates, sprachen ein Grußwort. Die Ehrengäste sowie Heinrich Natusius als Förderer verschiedener Projekte im Bereich der neuen Pfarrei bekamen von Pfarrer Sternal eine Christophorus - Plakette überreicht. Nach dem Gottesdienst saß man auf dem Kirchplatz gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen. Die Kinder des Schülertreffs der Pfarrei spielten mit Unterstützung von Karin Türling und Pfarrer Norbert Behrendt die Legende des Heiligen Christophorus in einem Musical nach. Sie sangen ihre selbst gedichteten Texte auf, allen wohl bekannte Melodien, wofür sie, wie auch für die einfallsreiche Dekoration, viel Beifall ernteten. Mit einer Maiandacht fand dieser geschichtsträchtige Tag einen würdigen Abschluss.

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    Volksstimme 5.5.2010

    Regenbogen symbolisiert die Gemeinden

    Neue Pfarrei St. Christophorus am Sonntag in der Groß Ammensleber Kirche gegründet

    In der ehemaligen Klosterkirche in Groß Ammensleben ist am Sonntag die neue Pfarrei St. Christophorus Haldensleben gegründet worden. Mehr als 250 Katholiken aus der Region kamen zum feierlichen Festgottesdienst. Die neue Pfarrei wurde aus sieben katholischen Gemeinden gebildet.
    Groß Ammensleben (il/kd). Die sieben Gemeinden St. Liborius Haldensleben, St. Johannes Baptist Haldensleben, St. Peter und Paul Groß Ammensleben, St. Benedikt Eichenbarleben, St. Josef Wolmirstedt, St. Josef und St. Theresia vom Kinde Jesu Weferlingen sowie Heilig Kreuz Calvörde gründeten vor 3 Jahren den Gemeindeverbund Aller-Ohre, St. Christophorus. Auf der Grundlage einer Pastoralvereinbarung vom 24. Juni 2009 hat der Magdeburger Bischof Gerhard Feige diesen Gemeindeverbund zum 2. Mai dieses Jahres aufgelöst und die neue Pfarrei gegründet. Das Terrain der neuen Pfarrei ist nahezu deckungsgleich mit dem Gebiet des ehemaligen Ohrekreises und damit halb so groß wie das Saarland. 
    Alle Gottesdienstbesucher hatten sich zur Pfarreigründung am Sonntag Schleifen in Regenbogenfarben angeheftet. Die sieben Farben symbolisierten je eine spezifische Kirchgemeinde. Das Regenbogenmotiv klang im Eingangsgesang "Ein Leben unterm Regenbogen" und in der alttestamentlichen Lesung vom "Regenbogen als Symbol für das Bündnis Gottes mit den Menschen" an. Der Gottesdienst wurde musikalisch von 68 Chorsängern und vier Instrumentalisten umrahmt.
     In der Predigt ging Pfarrer Michael Sternal als Leiter der neuen Pfarrei auf den Kirchenvater Ignatius von Antiochien ein, der die Gemeinden aufforderte "in Einigkeit die Melodie Christi aufzunehmen und mit einer Stimme zu Gott zu singen". Zum Abschluss des Gottesdienstes wurde die Gründungsurkunde verlesen, und die Ehrengäste, darunter der evangelische Superintendent Uwe Jauch, Haldenslebens Bürgermeister Norbert Eichler und Ralf Geisthardt als Vertreter des Landrates, sprachen ein Grußwort.
     Die Ehrengäste sowie Herr Heinrich von Nathusius als Förderer verschiedener Projekte im Bereich der neuen Pfarrei bekamen von Pfarrer Sternal eine Christophorus-Plakette überreicht.
    Nach dem Gottesdienst trafen sich alle zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Die Kinder des Schülertreffs der Pfarrei spielten mit Unterstützung von Karin Türling und Pfarrer Norbert Behrendt die Legende des Heiligen Christophorus in einem Musical nach, was mit viel Beifall bedacht wurde. Mit einer Maiandacht in der Kirche von Groß Ammensleben fand dieser Gründungstag der neuen Pfarrei einen würdigen Abschluss.
    Im Bistum Magdeburg gibt es seit Sonntag insgesamt 25 neue und größere Pfarreien. Die Pfarrei Sankt Christophorus ist dem Dekanat Stendal unterstellt. Bis zum Ende des Kirchenjahres sollen insgesamt 44 neue Pfarreien entstehen. Sie treten an die Stelle von ehemals 186 Seelsorgestellen. Die katholische Kirche reagiert damit auf die sinkende Zahl der Gemeindemitglieder. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre ist die Zahl der Katholiken im Bistum um ein Drittel gesunken. Das Bistum Magdeburg zählt aktuell rund 90 000 katholische Gläubige. Es erstreckt sich über das Gebiet von Sachsen-Anhalt sowie angrenzende Regionen in Sachsen und Brandenburg. Vor Gründung des Bistums 1994 gehörte das Kirchengebiet zum Erzbistum Paderborn. 

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    Gemeindeblatt Niedere Börde, Ausgabe Mai 2010

    Förderverein für die Kirchenmusik in Groß Ammensleben

    Mit dem Frühling beginnt auch wieder die „Kirchenmusik-Saison“ in Groß mmensleben. Viele Kirchenmusiken und Konzerte sind geplant: Das Rossini-Quartett wird kommen, die Jagdhornbläser werden zur Hubertusmesse einladen, Die Magdeburger Dombläser werden spielen, im Mai werden wir wieder zur musikalischen Maiandacht mit anschließendem Marienball bitten, die lateinische Choralschola wird den benediktinischen Klostergesang in Groß Ammensleben lebendig erhalten, auch das traditionelle „HalbSechs“ an den Tagen der offenen Kirche wird es bis zum September wieder geben. Und schließlich gilt es in diesem Jahr noch wichtiges musikalisches Jubiläum zu feiern: der Ökumenische Chor – mit seinen 47 Mitgliedern sicher einer der größten Chöre unserer Region – wird fünfzehn Jahre alt. Natürlich haben wir zu diesem Anlass eine festliche Chormusik geplant. All diese musikalischen Ereignisse und Aufführungen im Jahr sind selbstverständlich nur möglich, weil wir schon seit langer Zeit immer wieder auch Hilfe und Unterstützung von einzelnen Mitgliedern unserer Pfarrei, von Ammensleber Bürgern, aber auch von auswärtigen Besuchern und Freunden unserer Musik erhalten haben und erhalten. Dafür sei auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich Dank gesagt! Weil finanzielle Förderung in der Zeit knapper Kassen und der Zusammenlegung von Pfarreien und Ortsgemeinden zusehends schwieriger wird, haben wir im März den

    „Verein der Freunde und Förderer der Kirchenmusik in Groß Ammensleben an der Straße der Romanik“

    gegründet, der als eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Förderverein dazu beitragen soll, die chorische Arbeit und das kirchenmusikalische Angebot der ehemaligen Klosterkirche auch längerfristig zu sichern. Der Verein hat seinen Sitz in Groß Ammensleben, Kirchplatz 11. Tel.: 039202-50440.
     Dort liegen auch Satzung und Aufnahmeantrag aus; Internetauftritt, Email-Adresse und Flyer sind in Vorbereitung! Selbstverständlich kann der Verein nur erfolgreich arbeiten, wenn in der nächsten Zeit weitere Mitglieder zu uns stoßen. Für einen Mindestbeitrag von 20 € pro Jahr (Jugendliche 10 €) erhalten Sie das wunderschöner Gefühl, einen wertvollen Beitrag zum Musikleben in unserer Region zu leisten! Darüber hinaus erwerben Sie auf diese Weise das Privileg einer Einladung zum Mitglieder-Konzert mit anschließendem Abendimbiss und gemütlichen Beisammensein. Und schließlich erhalten Sie natürlich über alle Beiträge unaufgefordert eine Spendenbescheinigung für Ihr Finanzamt. Mit den besten Wünschen für eine blühende Kirchenmusik in und um Groß Ammensleben grüße ich Sie – auch im Namen des Vorstandes des „Vereins der Freunde und Förderer der Kirchenmusik in Groß Ammensleben an der Straße der Romanik“– einstweilen ganz herzlich, Michael Löderbusch 

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    Gemeindebrief des Gemeindeverbundes St. Christophorus

    WELTGEBETSTAG IN GROSS AMMENSLEBEN

    "Alles was Atem hat, lobe Gott" - unter diesem Motto haben Frauen aus dem zentralafrikanischen Land Kamerun die Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag (WGT) der Frauen 2010 erstellt. In ihrer Liturgie besingen die Frauen aus Kamerun in vielen Bildern, mitreißenden Liedern und anhand biblischer Texte, mit welcher Freude und Selbstverständlichkeit sie Gott immer wieder loben. Aber sie benennen auch, was ihre Lebenssituation erschwert und welche Probleme sie in ihrem Alltag und in ihrem Land bewältigen müssen. Eine ökumenische Gruppe aus Groß Ammensleben und Umgebung hat sich in mehreren Treffen intensiv auf den Weltgebetstag vorbereitet und zur gemeinsamen Feier eingeladen: Schwungvoll tanzend, mit fröhlichem Gesang und mit bunten Tüchern und Schals gekleidet hielt die Vorbereitungsgruppe Einzug: „Das Weltgebetstagkomitee und die Frauen aus Kamerun heißen Euch, Schwestern und Brüder, überall auf der Welt willkommen, im Namen unseres Erlösers Jesus Christus.“ Mit diesen Worten aus der Liturgie wurde der Gottesdienst eröffnet. Gemeinsam wurde nach der Vorgabe der Frauen aus Kamerun gesungen, gebetet und getanzt. Außerdem gab es Informationen und Bilder des schwarzafrikanischen Landes mit seiner politischen Vergangen-heit, seiner einzigartigen Flora und Fauna so-wie der beeindruckenden Landschaft. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Besucher die Küche Kameruns kennenlernen, denn traditionsgemäß werden von den Frauen der Weltgebetstagsgruppe Groß Ammensleben Gerichte nach Originalrezepten aus Kamerun serviert. Es gab von Hähnchen in Erdnuss-Soße, Schweinefleisch mit frischen Kochbananen über den Eintopf Yam-Pottage, bis Palaver Suppe viele typische Speisen aus der Küche Kameruns. Nach dem leckeren Essen wurde viel erzählt und noch einmal getanzt – ganz nach dem Motto des Weltgebetstags 2010: "Alles was Atem hat, lobe Gott". Wir freuen uns alle schon jetzt auf den Weltgebetstag 2011, dessen Liturgie dann aus Chile kommt.

    Kulturspiegel Niedere Börde, Ausgabe Februar 2010

    Sternsinger – eine Tradition, die Kindern in aller Welt hilft

    In den ersten Tagen des Januar sind im ganzen Land, so auch in Groß Ammensleben, wieder die Sternsinger unterwegs. Als heilige drei Könige verkleidet bringen sie Gottessegen in die Häuser und wünschen ein frohes Jahr. Dabei bitten sie um eine Spende für Not leidende Kinder in der Welt. In diesem Jahr sollen vor allem Kinder-Hilfsprojekte in Senegal unterstützt werden.
    Im sechzehnten Jahrhundert lässt sich der Brauch des Sternsingens erstmals urkundlich nachweisen. Bis in das zwanzigste Jahrhundert gingen meist arme Kinder und Jugendliche in Eigeninitiative von Haus zu Haus und sammelten Naturalien und Geld für sich und ihre Familien. Seit 1959 gibt es in Deutschland und Österreich zentral gesteuerte Sternsingeraktionen. Gesammelt wird meist für Entwicklungshilfeprojekte, die Kindern in Not weltweit helfen. Die Sternsinger werden von der jeweiligen Pfarrgemeinde ausgesandt, oft findet die Aussendungsfeier in einem feierlichen Gottesdienst statt. Den Menschen, die sie einlassen, singen die Sternsinger Lieder, sprechen ein Gebet oder sagen ein Gedicht auf. Dann schreiben sie an die Haustüren oder die Türbalken mit geweihter Kreide die traditionelle Segensbitte – die Anfangsbuchstaben der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“) C+M+B mit der jeweiligen Jahreszahl, z. B.: 20*C+M+B*10. Oft werden die Buchstaben auch mit den Anfangsbuchstaben der heiligen drei Könige in Verbindung gebracht. Die heiligen drei Könige brachten dem Jesuskind ihre Segenswünsche in Form von symbolischen Geschenken, was sie sicher später als Sternsinger prädestinierte.
    Caspar, sein Name bedeutet Schatzträger. Als Geschenk brachte er Weihrauch für den Gott in Jesus mit. Er gilt als der Schwarze und kommt aus Afrika.
    Melchior, König des Lichtes (Lichtkönig). Er brachte als Geschenk Gold für den König in Jesus mit.
    Balthasar heißt, Gott schützt das Leben des Königs. Er soll Myrrhe als Geschenk gebracht haben.
    Unsere drei Könige hießen Julian Löderbusch, Justus und Valentin Masut. Begleitet wurden sie von Benedikt Masut und der Familie Kosan, von Lucia Löderbusch, Lukas und Theresa Lippelt und Cristian Hahn an der Gitarre, der auch schon als kleiner Junge als einer der drei Könige von Haus zu Haus zog. Nur mit kleinen Unterbrechungen hat die Groß Ammensleber Gemeinde all die Jahre mitgeholfen, Kinder in Not zu unterstützen. In diesem Jahr konnten sie etwas über 1000,-EUR sammeln.

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    Infoblatt des Gemeindeverbundes St. Christophorus

    Sternsinger-Aktion 20*C+M+B+10

    Kinder finden neue Wege – Utub yoon bu bees

    Die Sternsingeraktion 2010 steht unter dem Motto „Kinder finden neue Wege“. Mit diesem Leitwort machen die Sternsinger darauf aufmerksam, dass sich gerade Kinder in den sogenannten Entwicklungsländern immer wieder neu auf den Weg machen müssen, um sich weiter zu entwickeln, für ihre Zukunft zu sorgen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Das Beispielland des Dreikönigssingens 1010 ist der Senegal, ein Land an der Westküste Afrikas. Es ist ein sehr großes, aber auch ein sehr armes Land. Viele Menschen, die dort leben, haben nicht einmal das Nötigste, was sie zum Leben brauchen. Sogar sauberes Wasser, für uns in Deutschland etwas Selbstverständliches, ist im Senegal Mangelware. Viele Kinder können nicht lesen und schreiben, da sie den Eltern bei der Arbeit helfen müssen und daher nicht zur Schule gehen können.

     Am 6. Januar waren unsere Sternsinger unterwegs. Mit dem Kreidezeichen 20*C+M+B+10 brbrachten sie als die Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen. 1488,00 € konnten die Sternsinger aus Groß Ammensleben sammeln. Ein herzliches Vergelt's Gott all unseren Sternsingern: Lukas und Theresa Lippelt, Kristin und Luise Kosan, Luzia und Julian Löderbusch, Benedikt, Julius und Valentin Schlatt-Masuth, Christian Hahn, Stefan und Anette Kosan.

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    Volksstimme, 28. Dezember 2009, Klaus Dalichow

    Neujahrsempfang der Pfarrei

    Anstoßen auf das Jahr 2010

     Groß Ammensleben ( kd ). Der Monat Januar ist der Monat der Neujahrsempfänge. Auch die Mitglieder der Katholischen Kirchengemeinde Groß Ammensleben treffen sich am 10. Januar im Anschluss an die Morgenmesse von 8. 30 Uhr, um sich an schöne Ereignisse innerhalb der Pfarrei in den zurückliegenden zwölf Monaten zu erinnern und auf ein fröhliches und erfolgreiches neues Jahr anzustoßen. Am 15. Januar um 20 Uhr findet dann die Jahreshauptversammlung des Ökumenischen Chores Groß Ammensleben statt.

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