Kirchenwappen: A für Ammensleben, Schlüssel und Schwert als Symbole der Schutzheiligen
           
Die ehemalige Klosterkirche St. Peter und St. Paul Eingangsportal an der Südseite der Kirche Blick ins Kirchenschiff nach Osten Chor mit Kapelle von Südosten Der Hochaltar von 1769 Blick auf die Orgelbühne
           
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  •  Pressenotizen 2012

      Volksstimme  09.01.2012, von Regina Malsch

      Die uralte Klosterkirche war zum Höhepunkt am Sonnabend bis auf den letzten Platz besetzt

      Mit einem wunderbaren Konzert ist die Weihnachtszeit in St. Peter und Paul seit dem Wochenende beendet

      Groß Ammensleben: Musik verbindet, Musik berührt, Musik versöhnt. Mit einem wunderbaren Klangerlebnis wurde am Sonnabend in der historischen Klosterkirche St. Peter und Paul in Groß Ammensleben das Ende der Weihnachtszeit gefeiert. Die Kirche begeht alljährlich am zweiten Sonntag im Januar das Fest der Taufe Jesu. Somit war es kein nachgeholtes oder außergewöhnliches Konzert, sondern eines, das sich normal in die Weihnachtszeit einfügt. Eingeladen hatte die Katholische Kirchengemeinde Groß Ammensleben am Vorabend in das in weihnachtlichen Glanz gehüllte und geheizte Gotteshaus.

      Unter Leitung von Organist und Chorleiter Michael Löderbusch sang der Ökumenische Chor Groß Ammensleben. Außerdem musizierte ein Instrumentalensemble aus Magdeburg. Zu hören war im ersten Teil des etwa eineinhalbstündigen Konzerts hauptsächlich Musik alter Meister wie Felix Mendelssohn-Bartholdy, Camille Saint-Saens, Michael Praetorius oder Georg Friedrich Händel. Chor und Vokalsolisten wechselten sich ab, traten aber auch gemeinsam auf.

      Ganz sicher die Herzen der zahlreichen Besucher berührten das Ave Maria für Sopran-Solo, Chor und Orgel, der Weihnachtschoral "Es ist ein Ros entsprungen" oder das zarte Concerto e.moll für Oboe, gespielt von Henning Ahlers, und basso continuo, gespielt von Nina Sinitsyna.

      Im zweiten Teil des Konzertes in dem alten sakralen Bauwerk, das im Kirchenschiff und selbst auf der Empore bis auf den allerletzten Platz besetzt war, kamen auch modernere Stücke zur Aufführung. So mag das Weihnachtswiegenlied "A Christmas Lullaby" den recht zahlreich erschienenen jungen Paaren, die ihre Kinder mitgebracht hatten, ausnehmend gut gefallen haben. Dass ab und an fröhliches Kinderlachen oder Babygeschrei zu hören war, störte überhaupt nicht. Wohl im Gegenteil.

      Für einen Höhepunkt des sehr festlichen Konzertes sorgte der berühmte Hymnus "Look at the world", ebenfalls von dem englischen Komponisten John Rutter, geboren 1940. Solisten, Chor, Piano und Streicher vereinigten sich zu einem wahren Klangerlebnis. Zwischendurch wurden die Besucher immer mal wieder zum Mitsingen animiert. Gern stimmten alle in das bekannte "O du fröhliche" ein. Weitere gefeierte Solisten waren Elisabeth Löderbusch (Flöte), Laura und Kilian Löderbusch (Violine), Rita Goos und Damian Löderbusch (Violoncello) sowie Wolfram Wessel am Kontrabass. Der kurzfristige Ausfall von Solistin Kathrin Elstner wurde durch die musikliebende Familie Löderbusch problemlos kompensiert. Den Part übernahm die Ehefrau des Chorleiters. Neben Musik und Gesang gab es auch verbindende und teilweise nachdenklich stimmende Worte von Peter Zülicke von der Katholischen Kirche und dem evangelischen Pfarrer Thomas Wolter. Beide wünschten sich auch für ihre Gottesdienste einen solchen Zuspruch. "Aber wir müssen akzeptieren, dass Musik gegenüber der Verkündigung des Wortes einen enormen Vorsprung hat", bedauerte Wolter, fügte aber sogleich an, dass das Konzert für ihn "gelebte Ökumene" bedeute. Wer diesen Gedanken unterstützen möchte, gut bei Stimme ist und über Notenkenntnis verfügt, kann gern Mitglied des Ökumenischen Chores Groß Ammensleben werden. Der wurde 1995 gegründet und zählt heute 43 Sängerinnen und Sänger. Die nächste Chorprobe beginnt am Freitag, dem 20. Januar, um 19.30 Uhr.  

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      Einst Klosterbesitz – Heute Besitz der Familie Lessig

      Über 250 Jahre Gaststättenbetrieb in Groß Ammensleben

      Vor 20 Jahren übernahm Andreas Lessig die Gaststätte „Zur Post“ von seinen Eltern. Mit den Zeiten wuchsen die Ansprüche. Es gab und gibt noch viel zu investieren. Neue Toiletten, neue Fenster, 2 Ferienwohnungen und ein nagelneuer, schicker Biergarten entstanden. Ein wichtiger nächster Schritt wird die Fassadensanierung sein. Denn der erste Eindruck zählt.

       Als ehemalige Klostergaststätte „Zum goldenen Lamm“ 1752 vom Abt Carolus Rieke erbautk, prangt das Klosterwappen auf einem Sandsteinquader über der Tür. Leider ist die Inschrift übermalt und das Wappen etwas von der Leuchtreklame überdeckt. Die Inschrift mit den Worten: „Wenn du müde bist und dich nicht mehr weiterschleppen kannst, dann laß deine lahmen Beine ausruhen. Auch für dich hat Abt Carolus das Gasthaus gebaut.“ würde der Wirtschaft gut stehen. Damals witterten die Mönche eine attraktive Einnahmequelle, denn seit 1740 passierte die Post Groß Ammensleben.

      Heute könnten es Touristen sein, die auf der Straße der Romanik unterwegs sind. Sie lieben geschichtsträchtige Lokalitäten, denen man das auch ansieht, mit ortstypischem Mittagstisch und Kaffe mit selbstgebackenen Kuchen. Jeder Ort kann sich glücklich schätzen noch eine Gaststätte zu haben. So gratulierten viele Freunde, der Bürgermeister, Geschäftspartner und besonders die treue Kundschaft zum 20 jährigen Betriebsjubiläum, worüber sich Andreas und seine Frau Isolde Lessig sehr freuten.

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