Kirchenwappen: A für Ammensleben, Schlüssel und Schwert als Symbole der Schutzheiligen
           
Die ehemalige Klosterkirche St. Peter und St. Paul Eingangsportal an der Südseite der Kirche Blick ins Kirchenschiff nach Osten Das Pfarrhaus Der Hochaltar von 1769 Blick auf die Orgelbühne
           
Kirchenwappen: A für Ammensleben, Schlüssel und Schwert als Symbole der Schutzheiligen

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Kulturhistorische Gesellschaft
Groß Ammensleben
an der Straße der Romanik e.V

2001
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Str. der Romanik
Klostertage 1
Klostertage 2
Vereinsgründung

Das SchäfertorGroß Ammensleben ist die erste kulturtouristische Attraktion auf der von Magdeburg ausgehenden Nordroute der Straße der Romanik. Im Sommer 2001 gründeten engagierte Bürger die »Kulturhistorische Gesellschaft Groß Ammensleben an der Straße der Romanik e.V.«, um gemeinsam mit weiteren Interessenten das historische Flair, die materielle und geistige Kultur des 1000jährigen Ortes als bewahrenswertes Kulturgut in heutiger Zeit zu vermitteln.
Majestätisch erhebt sich die Peter-Paul-Klosterkirche das Landschaftsbild dominierend aus der Landschaft und zeugt von der 1000jährigen Geschichte des Ortes. Kultur und Geschichte des Ortes sind eng mit dem 11291 durch die Grafen von Grieben Hillersleben-Ammensleben gegründeten Augustiner-Chorherrenstift verbunden. 1129 wurde es unter Mitwirkung von Erzbischof Norbert von Xanten als Benediktinerkloster gegründet und 1135 zur Abtei erhoben. Die dreischiffige ursprünglich romanische Pfeilerbasilika wurde Anfang des 16. Jahrhunderts nachträglich dem gotischen Stil angepasst und später mit einer barocken Innenausstattung versehen. Die Klosterkirche wird als Simultankirche genutzt. Am Südportal sind reichhaltige Verzierungen zu sehen. 1334 wurden die Marien- und die Ursula-Kapelle angebaut. Im Innenraum finden sich auf dem holzgeschnitzten Hochaltar 4 lebensgroße Heiligenfiguren aus dem Jahre 1769. Hinter dem barocken Orgelprospekt erklingt ein modernes Instrument der Orgelbauwerkstatt A. Hülle, Neu-Haldensleben. Das Altarbild von N. Rosmann aus dem Jahre 1615 wird jeweils zur Osterzeit gegen ein anderes ausgetauscht. Neben vielen weiteren sehenswerten Kunstwerken finden sich auch einige Grabsteine von Äbten. Zur Klosteranlage gehört die Domäne als umfänglicher Wirtschaftskomplex mit zahlreichen Profanbauten. Für das Jahr 2002 ist Groß Ammensleben mit seinem vielfältigen Bestand an historischen Bauten in die "Dorferneuerung Sachsen-Anhalt“ aufgenommen.
Kurzer geschichtlicher Abriss:
Groß Ammensleben an der Straße der Romanik
1135 Weihung des Klosters St. Peter und Paul
1804 Aufhebung des Klosters und Umwandlung in ein Köngliches Domänenamt
1842 Post-Haltepunkt im Ort
1870 Eisenbahn-Anschluss
1993 Einbindung in die Straße der Romanik
2001 1. Klosterfest

Quelle: Präsentation der Kulturhistorische Gesellschaft Groß Ammensleben aus dem Jahre 2001 »»Kunst - Architektur und Baugewerbe - Vereine - Sachsen-Anhalt - 39326 - Groß Ammensleben

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