Innenraum
der Klosterkirche
- Hochaltar
Der holzgeschnitzte
Hochaltar stammt
aus dem Jahr 1769.
Der Aufbau besteht
aus vier im Halbkreis
angeordneten Säulen,
zwischen und neben
denen vier große
Heiligenfiguren
aufgestellt sind.
Die linke äußere
Figur stellt Petrus,
die rechte äußere
Paulus dar. Die
mittleren Standbilder
zeigen den heiligen
Benedikt und seine
Schwester Scholastika.
Auf den Säulen ruht
ein verkröpftes
Gebälk, das sich
in der Mitte nach
oben wölbt. Darüber
befindet sich ein
mit dem Klosterwappen
geschmücktes Postament
A für Ammensleben,
Schlüssel und Schwert
als Symbole der
Schutzheiligen,
auf dem die Figur
Christus mit der
Weltkugel als Salvator
mundi aufgestellt
ist. Das Postament
ist von Akanthusranken
und Putten umgeben.
Das Altarblatt mit
einer Kreuzigungsdarstellung
von Nikolaus Rosmann
aus dem Jahr 1615
wurde nachträglich
vergrößert. Jedes
Jahr zur Osterzeit
wird die Kreuzigung
gegen ein Auferstehungsbild
ausgewechselt. Auch
dieses Kunstwerk
stammt von Nikolaus
Rosmann.
-
Kanzel
Die hölzerne
Barockkanzel von
1724 wurde der Pfarrkirche
Groß Ammensleben
1977 von der katholischen
Gemeinde Althaldensleben
aus der dortigen
ehemaligen Klosterkirche
überlassen.
- Memorialtumba
Unter der Westempore
befindet sich eine
Memorialtumba, die
1988 bei Grabungsarbeiten
im Mittelgang entdeckt
wurde, Sie stammt
vermutlich aus der
Zeit um 1500 und
soll an die drei
Stifter des Benediktinerordens
erinnern. Das Relief
auf der Oberseite
der Tumba zeigt
einen jungen Mann
in Ritterrüstung
mit Schwert und
Zierdegen.
- Kreuzkapelle
Zu den ältesten
Teilen der Ausstattung
zählen die Reste
des Fußbodenbelags,
die in der Kreuzkapelle
beim Altar zu finden
sind. Es handelt
sich dabei um drei
verschiedene Arten
von Tonfliesen,
die vermutlich erst
später in dieser
Zusammenstellung
verlegt wurden.
- Nikolauskapelle
In der Nikolauskapelle
befinden sich in
Nischen in der Apsis
zwei beachtliche
Sandsteinplastiken
der Schutzheiligen
der Kirche, Petrus
und Paulus, aus
dem 15. Jahrhundert.
- Marienkapelle
Bemerkenswert
sind auch zwei Sandsteinfiguren
aus dem 14. Jahrhundert,
die in der Marienkapelle
zu beiden Seiten
des Altars aufgestellt
sind. Sie stellen
gekrönte Märtyrerinnen
dar. Der Altaraufsatz
stammt aus dem Jahre
1748 und wird seitlich
von den beiden Schutzheiligen
des Magdeburger
Doms, St. Mauritius
und St. Katharina
, flankiert.
- Taufkapelle
In der 1985
eingeweihten Taufkapelle
wurde der urnenförmige
Alabastertaufstein
aus dem späten 18.
Jahrhundert aufgestellt.
- Grabsteine
Mehrere der
ehemals in den Boden
eingelassenen Grabsteine
sind heute in der
Wand des Chorraumes
eingemauert. An
der Nordseite ist
der Grabstein des
1636 verstorbenen
Abtes Kaspar Ulenberg
zu sehen. Der mittlere
Grabstein an der
Chorsüdseite dient
dem Andenken an
Abt Heinrich Schuckmann..
Der westliche Grabstein
ist dem 1608 gestorbenen
Abt Ludgerus Huffgen
gewidmet. Eine weitere
Gedenktafel ist
an der Südwand der
Marienkapelle angebracht.
es handelt sich
dabei um ein barockes
Epitaph von 1704
für den Abt Placidus
Meinders.
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